Tiefengeothermie-Projekt Haute-Sorne

Der Bund erhöht den Förderbeitrag für Haute-Sorne

30.06.2020

Der Bund erhöht den Erkundungsbeitrag für das Tiefengeothermie-Projekt im jurassischen Haute-Sorne von bisher rund 64 auf 90 Millionen Franken. Damit unterstützt er zusätzliche Massnahmen der Geo-Energie Suisse AG zur Minimierung von Erdbebenrisiken.

Im Auftrag des Kantons Jura hatte der Schweizerische Erdbebendienst SED letztes Jahr einen Bericht der Geo-Energie Suisse AG zum Erdbeben-Risikomanagement für das Haute-Sorne Projekt begutachtet. Dabei hat der SED bestätigt, dass die für das Management der Erdbeben-Risiken vorgesehenen Massnahmen dem anerkannten Stand der Technik entsprechen und die strengen Vorgaben der kantonalen Baubewilligung zur Gewährleistung der Sicherheit erfüllen.

Massnahmen mit Innovations- und Pilotcharakter
Der SED formulierte Empfehlungen für zusätzliche Massnahmen, die über den heutigen Stand von Wissen und Technik hinausgehen. Diese Massnahmen haben Innovations- und Pilotcharakter, da sie heute so noch nicht bei stimulierten Geothermieprojekten eingesetzt werden. Die Geo-Energie Suisse AG will die Empfehlungen des SED umsetzen, um so das Risiko von Schadenbeben weiter zu reduzieren. Das führt zu Mehrkosten von insgesamt rund 43 Millionen Franken. Rund CHF 26 Mio. davon übernimmt der Bund.

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