25. Fachtagung Geothermie

Geothermie und Wärmenetz

01.10.2015

Neun Referenten aus dem In- und Ausland erläuterten am 1. Oktober 2015 an der Fachtagung von GEOTHERMIE.CH die Schlüsselrolle des Wärmenetzes für die effiziente Nutzung der Erdwärme.

Bereits in der Römerzeit vor über 2000 Jahren wurde heisses Thermalwasser über Leitungen verteilt, um Gebäude zu beheizen. Die Bedeutung von Wärmenetzen, die auf erneuerbaren Energien oder Abwärme basieren, ist heute angesichts der grossen Herausforderungen in der Klima- und Energiepolitik grösser denn je.

An der Fachtagung von GEOTHERMIE.CH erläuterten Experten aus dem In- und Ausland die Schlüsselrolle des Wärmenetzes für die effiziente Nutzung der Geothermie: Charakteristika, Funktionsprinzip, Auslegung, Einbindung im Energiemix, Möglichkeiten von Wärmepumpen, Energie- und Betriebskosten, Tarifstruktur, Smart Thermal Grids und vieles mehr.

Es referierten:

  • Jérôme Faessler, Universität Genf: Valorisation de la Géothermie : le rôle clé des réseaux de chaleur
  • Fabrice Baertschi, Energestiuon SA: Du concept à la réalisation d’infrastructures énergétiques performantes
  • Diego Hangartner, Hochschule Luzern: Thermische Vernetzung
  • Burkhard Sanner, EGEC, Geothermische Fernwärme – Ergebnisse des EU-Projekts GeoDH, und der Weg zu Geothermie in Smart Thermal Grids
  • Karl-Heinz Schädle, Gruner Gruneko AG: Fernwärme und Geothermie. Praxisbeispiel Riehen
  • Beat Hinder, EKZ: EKZ Energiecontracting – Resort Walensee
  • Anton Bucher, Erdwärme Oftringen AG: Hydrothermische Wärmeproduktion – mehr als ein lokales Anliegen?
  • Erwin Knapek, Bundesverband Geothermie Deutschland: Tiefe Geothermie – Geothermische Wärmeversorgung von Siedlungsräumen,
am Beispiel der Region München
  • Jérémy Dupuy, B. Matthey Ingénieurs-Conseils S.A.: Scénarios à mettre en œuvre pour valoriser l’eau de forages géothermiques sur le littoral neuchâtelois et dans l’arc Jurassien. L’exemple de GeoNE.
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