Positive Resultate der Messkampagne
29.03.2023Am 28. März wurde die Bevölkerung von Riehen über die Resultate der Messkampagne für das Projekt geo2riehen und die nächsten Schritte informiert. Die positiven Resultate zeigen, dass sehr gute Voraussetzungen für eine zweite Geothermieanlage bestehen.
Die Wärmeverbund Riehen AG (WVR AG) will mit dem Projekt «geo2riehen» seine bestehende Geothermieanlage in Riehen erweitern. Ziel ist es, mehr Wärme regional fördern zu können. Anfangs 2022 wurde deshalb gemeinsam mit IWB (Industrielle Werke Basel) der Untergrund im Raum Riehen und Basel geophysikalisch untersucht. Auf einer Fläche von 43 km2 über die Gemeinden Riehen, Bettingen, grossen Teilen von Basel, den angrenzenden Baselbieter Gemeinden Birsfelden, Münchenstein und Muttenz, sowie Teilen der Gemeinde Grenzach-Wyhlen wurden mit ca. 13’400 Anregungspunkten und 9’300 Geophonen 32 TByte Daten zum Untergrund gesammelt. Die Messkampagne war ein grosser Erfolg – auch dank der wertvollen Unterstützung der Bevölkerung. Nach intensiven Monaten der Datenaufbereitung und deren Auswertung liegen mittlerweile erste Resultate vor. Die WVR AG hat am 28. März die Bevölkerung informiert.
Ergebnisse der Untersuchung des Untergrunds
Die ersten Ergebnisse liegen vor und bestärken die WVR AG auf ihrem Kurs. «Die positiven Resultate zeigen, dass der Untergrund sehr gute Voraussetzungen für eine zweite Geothermieanlage bietet. Wir gehen nun die weiteren Projektschritte an», sagt Matthias Meier, Geschäftsführer WVR AG. Das 3D-Modell wird finalisiert, der Standort des Borhplatzes wird definiert, die Bewilliungsverfahren mit den Behörden werden eingeleitet und es werden Bohrplanungsfachpersonen gesucht.
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Würfel der geophysischen Messungen (Quelle: geo2riehen)
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