Geothermische Weichenheizung muss noch optimiert werden
09.03.2020Weichenheizungen der SBB werden heute elektrisch oder mit Gas betrieben. Eine geothermische Demonstrationsanlage sollte aufzeigen, ob ein System mit Erdwärmesonde und Wärmepumpe eine Alternative darstellen kann. Fazit: Es braucht noch Optimierungen.
Die geothermische Demonstrationsanlage und die vom Bundesamt für Verkehr (BAV) unterstützte Begleitstudie liefern spannende Erkenntnisse auf sehr unterschiedlichen Ebenen. Im Pilotbetrieb arbeitete die Anlage nicht effizienter als moderne, elektrisch beheizte Anlagen. Die Gründe dafür sind vielfältig und können teilweise noch optimiert werden wie ein zu hoher Standby-Verbrauch, ungenügende Wärmeübertragung und die nicht optimale Anlagensteuerung.
SBB betreibt die Anlage weiter
Eine weitere – bisher ungelöste – Herausforderung ist, dass die geothermische Heizung unter harten Witterungsbedingungen nicht genügend leistungsfähig war, um die Weiche eisfrei zu halten. Die SBB will die Anlage vorerst weiter betreiben, um beurteilen zu können, wie weit sie sich technisch und betrieblich noch optimieren lässt.
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