Die mitteltiefe Geothermie in Davos als Blaupause für den alpinen Raum?
27.01.2020Die Gemeinde Davos setzt auf einheimische und erneuerbare Energie sowie auf Energieeffizienz. Ein wichtiger Teil der energiepolitischen Strategie ist die verstärkte Nutzung der Geothermie. Zu diesem Zweck hat die Energiestadt Davos bereits vor zehn Jahren ein Pilotprojekt in Auftrag gegeben. Die gesammelten Erkenntnisse aus dieser Dekade liegen nun als Bericht vor.
Um die Möglichkeiten der Nutzung der mitteltiefen Geothermie abzuklären, sind in den letzten zehn Jahren umfangreiche Untersuchungen im Kluftaquifer der Schiahorn-Decke durchgeführt worden. Das Pilotprojekt fand als «Geothermische Ressourcenanalyse Kongresszentrum Davos» schon früh Aufnahme im energiepolitischen Programm der Energiestadt Davos. Inzwischen werden – unter anderem – das Davoser Eishockeystadion und das Kongresszentrum teilweise mit Geothermie versorgt. Ausserdem wird ein bestehender Wärmeverbund noch in diesem Jahr ausgebaut und neu ebenfalls mit geothermischer Energie betrieben.
Hilfestellung für die Planung ähnlicher Geothermieprojekte
Im Rahmen des Pilotprojektes wurden zahlreiche Methoden angewendet und Erfahrungen gesammelt. Ziel des vorliegenden Berichtes ist es, die Ergebnisse und Erfahrungen aus den wichtigsten angewandten Methoden zusammenzustellen und zu bewerten. Dadurch können sie einem interessierten Fachpublikum zur Planung und Realisierung ähnlicher Geothermieprojekte im alpinen Raum verfügbar gemacht werden.
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