Bilanz Europäischer Geothermiekongress
22.10.2025Europas Geothermiebranche tagte während einer Woche im Zürcher Kongresshaus. Geothermie-Schweiz als Mitorganisator zieht eine äusserst positive Bilanz nach dem Europäischen Kongress.
Mit 1120 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus 42 Ländern zeigen sich die beiden Co-Organisatoren, Geothermie-Schweiz und der Europäische Geothermieverband (EGEC) mehr als zufrieden mit der diesjährigen Ausgabe des European Geothermal Congress (EGC). Die internationale Zusammenkunft von Wissenschaft, Politik und Industrie anfangs Oktober hat die Geothermie weiter vorwärtsgebracht und damit die Erdwärme als Lösung für die Beheizung und Kühlung von Städten, die Stromproduktion im Winter und die saisonale Speicherung von Energie etabliert. Geothermie-Suisse und EGEC bedanken sich herzlich bei allen Referenten, Teilnehmern und Sponsoren, die zum Erfolg dieser Ausgabe des europäischen Kongresses beigetragen haben!
Ein Grossanlass mit Wirkung (Bilanz in Bildern und Fakten)
Am Montag, dem 6. Oktober startete der Kongress mit einer gut besuchten Willkommensveranstaltung im Foyer des Zürcher Kongresshauses.
Bei der Eröffnungsfeier begrüssten die Co-Präsidentin von Geothermie-Schweiz, Barbara Schwickert und Miklos Antics, Präsident des EGEC Geothermal, die EGC-Teilnehmer. Auch der Vizedirektor des Bundesamtes für Energie, Patrick Kutschera und der Präsident der ETH Zürich, Joël Mesot waren Teil der feierlichen Veranstaltung. In den nächsten Tagen folgten 43 Fachreferate, sechs thematische Anlässe im imposanten Kongresssaal und drei Postersessions.
Zusätzlich waren mehr als 40 geothermische Unternehmungen und Verbände mit einem Stand vor Ort.
Auch die Möglichkeit, sich mit „1-to-1-meetings“ zu vernetzen, haben die Teilnehmenden rege genutzt: 318 koordinierte Treffen fanden am EGC 2025 statt.

Teilnehmende hatten die Möglichkeit sich auf der Galerie des Kongressfoyers gezielte Treffen einzuplanen.
Auch das Galadinner im Albisgüetli war mit 820 Personen ausverkauft und ein Erfolg.
Insgesamt waren während der Kongresswoche in Zürich 450 Mitglieder von Geothermie-Schweiz und des Europäische Geothermieverband (EGEC) anwesend. Es herrscht eine grosse Dynamik in der Branche und Vincent Badoux, Co-Präsident von Geothermie-Schweiz, lässt in seiner Abschlussrede verlauten:“«Bei der Geothermie geht es nicht nur um den Untergrund, sondern auch um all die involvierten Menschen und was daraus entstehen kann». Er fügt an: „«Unser Ziel ist es, die Geothermie als zugänglich, effizient und globale Lösung für die Energiekrise zu positionieren.» Auch der Europäische Verbandspräsident, Miklos Antics, sieht Geothermie als «die Ressource, welche unsere Städte ändern wird».
Geothermie in der Schweiz
Geothermie-Schweiz organisierte in der Mitte der Woche den Swiss Day, wobei die Schweizer Geothermieprojekte im Fokus lagen. Der Schweizer Tag war mit über 400 Personen am Morgen und 200 Personen am Nachmittag überdurchschnittlich gut besucht.
Alle Präsentationen des Swissday finden Sie unter
Auch die neun Besuche von Geothermie-Projekten, welche Geothermie-Schweiz organisierte, stiessen auf reges Interesse. Mehr als 230 Leute sahen sich die Projekte vor Ort an.
Der Grossanlass verhalf der Geothermie-Branche auch in der Schweiz zur Sichtbarkeit: Rund zehn Medienschaffende besuchten den Kongress. Besonders auch SRF Audio berichtete während der Woche über die Situation der Geothermie in der Schweiz:
Zum SRF Echo der Zeit Beitrag (10.10.2025)
Budapest nächster Austragungsort
Für den nächsten Europäischen Geothermiekongress hat sich Ungarn gegen sieben weitere Bewerbungen durchgesetzt. Somit findet im Herbst 2028 der EGC in Budapest statt.
Newsübersicht





