Haute-Sorne: Erfolgreiche Stimulationstests
11.08.2025Beim Tiefengeothermie-Projekt im Jura haben die Projektverantwortlichen die Stimulationstests mit Erfolg beendet: Alle benötigten Daten wurden gesammelt und es wurden keine spürbaren Erdbeben festgestellt. In den kommenden Monaten wird Geo Energie Jura die gewonnenen Resultate weiter auswerten.
Das Ziel der Stimulationstests ist es, die Durchlässigkeit des Gesteins zu bestimmen und abzuschätzen, wie Wasser in den zukünftigen geothermischen Reservoiren zirkuliert. Zudem sind diese Ergebnisse wichtig, um das seismische Risiko einzuschätzen. Während eines Monats haben die Verantwortlichen erfolgreich Daten erfasst. Mit diesen Ergebnissen lassen sich die mechanischen und hydraulischen Eigenschaften des Gesteins und die verschiedenen Parameter (Druck, Durchfluss, Dauer) für die effektive Stimulation bestimmen.
Hydraulische Tests und keine spürbaren Erdbeben
Bild: Geo Energie Jura, Blick auf den Bohrlochkopf während der Stimulationstests
Anfang Juli begann die Wasserinjektion. Insgesamt belief sich das injizierte Gesamtvolumen auf 430m3. Der maximale Durchfluss und Druck erreichten 80 l / Minute respektive 270 bar während der Stimulationstests. Dabei wurden über 3300 seismische Ereignisse mit den Bohrlochseismometern erfasst, alle mit sehr geringer Magnitude. Von den tausenden seismischen Ereignissen wurden vier vom Schweizerischen Erdbebendienst erkannt. Wie geplant, waren diese alle weit unter der Wahrnehmungsgrenze. Die Stimulationstests und die Datenerfassung verliefen nach Plan und dementsprechend zufrieden zeigte sich der Projektverantwortliche Olivier Zingg mit den vergangenen Wochen.
Analyse der Daten
Die Verantwortlichen wollen die Daten bis Ende des Jahres auswerten. Falls das Projekt nach der Explorationsphase noch weiterverfolgt wird, ist die Stimulation der geothermischen Reservoirs in den Jahren 2026 bis 2027 geplant.
Die gesamte Pressemitteilung finden Sie unter dem folgenden Link (nur auf Französisch) .
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