EGC 2025, European Geothermal Congress

EGC2025 : Geothermie-Schweiz bietet rund ein Dutzend Exkursionen an

11.06.2025

Im Rahmen des EGC 2025 organisiert Geothermie-Schweiz am Freitag, 10. Oktober 2025, rund ein Dutzend Exkursionen.Diese Besichtigungen ermöglichen es, verschiedene Anwendungen der Geothermie mit Fachleuten aus der Branche zu erleben. Schliessen Sie sich uns an, um das Potenzial dieser erneuerbaren, nachhaltigen und lokalen Energie zu entdecken!

Melden Sie sich jetzt für den Kongress, mit einem Ticket, das die Exkursionen am Freitag beinhaltet.

Diese Exkursionen sind für Freitag, den 10. Oktober 2025 geplant und kosten 70 Euro. Die Anmeldung für die Exkursionen wird vor Ende des Sommers möglich sein.

Besuch des Versuchsstollens Hagerbach (“Hagerbach Underground Test Gallery”)

Versuchsstollen Hagerbach

Versuchsstollen Hagerbach

Eine fantastische unterirdische Welt: Die zahlreichen Tunnel, Kavernen, Experimentierfelder, Laboratorien und Seminarräume bilden eine ideale Grundlage für Forschung, Entwicklung, Tests, Versuche in Originalgrösse sowie für alle Arten von Veranstaltungen. Spezialisten aus der ganzen Welt nutzen diese unterirdische Infrastruktur als Forschungslabor.

https://hagerbach.ch/

Ort: Flums (GR)

Besuch und Präsentation eines geothermischen Wärmeverbunds in Riehen

Bluttrainweg, Riehen

Die Geothermieanlage in Riehen ist die grösste und älteste in der Schweiz. Seit über 30 Jahren versorgt sie die Einwohner zuverlässig mit Erdwärme. Riehen war die erste Gemeinde in Europa, die mit dem «European Energy Award Gold» ausgezeichnet wurde. Das aktuelle Projekt «geo2riehen» sieht eine grenzüberschreitende Erweiterung (CH-DE) vor.

https://www.erdwaermeriehen.ch/erdwaerme-riehen

Ort: Riehen (BS)

Geothermie für Gewächshäuser (Grob Gemüse Schlattingen)

Gemüseproduktion Grob Schlattingen

Die Familie Grob hat sich seit Jahren der nachhaltigen Gemüseproduktion verschrieben. Die Vision des Gemüsebetriebs in Basadingen-Schlattingen ist es, durch die Nutzung lokaler Energiequellen wie Geothermie, Photovoltaik, Prozessabwärme und Biomasse eine fossilfreie und klimaneutrale Lebensmittelproduktion zu gewährleisten.

https://www.grob-gemuese.ch/autogenerated-217/ziele

Ort: Basadingen-Schlattingen (TG)

Besuch des Hauptsitzes von OMEGA und SWATCH, welche das Grundwasser geothermisch nutzen

Omega Cité du Temps

Das Konzept zur Nutzung des Grundwassers, das für die Beheizung und Kühlung des Hauptsitzes von OMEGA und Swatch sowie der Cité du Temps sorgt, ist in der Schweiz einzigartig. Es beruht auf einem ausgeklügelten Austausch- und Speichersystem, das die geothermischen Bedingungen vor Ort optimal nutzt und in die Infrastruktur integriert. Insgesamt sind neun Brunnen auf dem Gelände verteilt.

Factsheet

Ort: Biel/Bienne (BE)

Besuch und Präsentation von geothermischen Projekten mit Geostrukturen und Aquifer-Speicherung am Flughafen Zürich

Flughafen Zürich @bybuchareststudio1

Der Flughafen Zürich ist ein Drehkreuz für den internationalen Verkehr, eines der grössten Einkaufszentren der Schweiz, ein Industriestandort und ein Arbeitsplatz. Der Komplex ist einer der grössten Energieverbraucher der Schweiz. Geothermische Systeme, insbesondere Energiepfähle, bilden das Rückgrat der Wärme- und Kälteversorgung. Sie werden in allen neuen Gebäuden des Flughafens Zürich eingesetzt. Neue Projekte zur Nutzung geothermischer Energie befinden sich in der Entwicklung.

Factsheet

Ort: Kloten (ZH)

Besuch eines Anergienetzes mit Erdwärmesonden (ETHZ)

Campus Hönggerberg (ETHZ)

Der Campus Hönggerberg der ETH Zürich ist ein urbaner Stadtteil mit mehr als 12’000 Studierenden und Angestellten, die in über 30 Gebäuden untergebracht sind und pro Jahr fast 77 Gigawattstunden Energie verbrauchen – davon etwa 22 Gigawattstunden allein für die Heizung. Im Jahr 2006 beschloss der ETH-Rat, die CO2-Emissionen des Campus bis 2020 um 50 Prozent zu senken. Das Anergienetz leistet dazu einen wichtigen Beitrag.

Ort: Zürich (ZH)

Besuch des «Laboratory Geothermal Energy and Geofluids» (ETHZ)

Laboratory Geothermal Energy and Geofluids (ETHZ)

Die GEG-Gruppe erforscht die Dynamik geophysikalischer Flüssigkeiten unterhalb der Erdoberfläche, die aus mehreren Phasen, mehreren Komponenten, reaktiven Flüssigkeiten (Grundwasser, Kohlenwasserstoffe, CO2, Magma) und Energieübertragung (Wärme, Druck) auf mehreren Skalen bestehen. Dabei kommen Computersimulationen, Laborexperimente und Feldanalysen zum Einsatz.

https://geg.ethz.ch/

Ort: Zürich (ZH)

Besuch des Bedretto-Untergrundlabor für Geowissenschaften und Geoenergien (ETHZ)

BedrettoLab (ETHZ)

Das BedrettoLab ist eine einzigartige, von der ETHZ betriebene Forschungsinfrastruktur, die es ermöglicht, das Erdinnere aus der Nähe zu betrachten. Diese befindet sich in den Schweizer Alpen in 1,5 Kilometern Tiefe und in der Mitte eines 5,2 Kilometer langen Tunnels, der das Tessin mit dem Furka-Eisenbahntunnel verbindet.
Ausgestattet mit modernster Technologie bietet das BedrettoLab ideale Bedingungen für die Untersuchungen, die sich mit dem Verhalten des tiefen Untergrunds befassen. Der Zugang und der Forschungsstandort sind wichtig, damit die Wissenschaft in verschiedenen Bereichen wie Geothermie und Erdbebenphysik weitere Erkenntnisse gewinnen kann. Zudem ist das Labor von grosser Bedeutung für die Entwicklung von neuen Techniken und Sensoren.http://www.bedrettolab.ethz.ch/en/home/Lieu : Bedretto (TI)
EGS-Geothermieprojekt – Haute-Sorne 

Haute-Sorne

Projekt Haute-Sorne (EGS/Hot dry rock)

Ziel des Projekts ist die Erzeugung von Strom und Wärme in einem geothermischen Kraftwerk, das von zwei Bohrungen in einer Tiefe von etwa 5 km gespeist wird. Es handelt sich um ein Pilotprojekt im trockenen und heissen Gestein und basiert auf der von Geo-Energie Suisse entwickelten mehrstufigen Stimulationstechnologie. Das Projekt soll den Nachweis erbringen, dass die Technologie funktioniert. Dies wiederum soll den Weg für zukünftige Projekte ebnen. Die erste Bohrung erreichte 2024 eine Tiefe von 4’000 m.

https://www.geo-energie-jura.ch/

Ort: Glovelier (JU)

BADEN, wo die Geothermie auf die Oberfläche trifft

Baden (AG)

Das mineralreichste Thermalwasser der Schweiz und eine lange Tradition von Wellnessbehandlungen: Die Stadt Baden macht ihrem Namen alle Ehre. Entdecken Sie die spannende Geschichte dieser kulturellen Kurstadt.

Das Thermalwasser von Baden sprudelt aus 18 verschiedenen Quellen. Schon die Römer glaubten an die heilende Wirkung des 47 °C warmen Wassers. Deshalb gründeten sie am Ufer der Limmat eine Siedlung mit dem Namen „Aquae Helveticae“. Was sie nicht wussten: Das Badener Thermalwasser enthält mehr Mineralien als jedes andere Wasser in der Schweiz.

https://deinbaden.ch/en/experience/spatown/history-spa

Ort: Baden (AG)

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