Technologie

Etabliert und bekannt

Um heisses Wasser aus grossen Tiefen zu erschliessen, sind Bohrungen nötig. Das Wasser wird üblicherweise im geschlossenen Kreislauf und mit Wärmetauscher genutzt. Solche Anlagen bestehen mindestens aus einer Förderbohrung und einer Reinjektionsbohrung (Dublette), gelegentlich ist auch eine dritte Bohrung vorhanden (Triplette). Die Wärme wird dabei über einen Wärmetauscher an einen zweiten Heizkreislauf übergeben. Mit diesem Heizkreislauf können z.B. ein Fernwärmenetz oder auch Gewerbe und Industrie mit Wärme versorgt werden. Ist das Wasser heiss genug, lässt sich auch Strom produzieren. Die hydrothermale Technologie ist reif und seit 20 Jahre erprobt.

In der Schweiz ist noch keine hydrothermale Anlage mit über 3‘000 Meter Tiefe in Betrieb.

Tiefe hydrothermale Geothermie

1a – Produktionsbohrung
1b – Injektionsbohrung
2 – Wärmetauscher
3 – Geothermische Heizzentrale
4 – Elektrizitätswerk (Turbine, Generator, Kühlung)
5 – Stromeinspeisung ins Netz
6 – Fernwärmenetz
7 – Gewächshäuser
8 – Industrie
9 – Einfamilienhäuser
10 – Gebäude

Quelle: BFE

Quelle: BFE