Journée romande de la géothermie 2015

Herausforderungen in oberflächennahen bis grossen Tiefen

24.11.2015

Am 24. November wurden im Rahmen der in Yverdon-les-Bains durchgeführten Westschweizer Geothermie-Tages 2015 (Journée romande de géothermie 2015) neue Entwicklungen der Geothermie in oberflächennahen bis grossen Tiefen in der Schweiz und im Ausland präsentiert.

Dieser Tag war der Entwicklung der Geothermie in der Schweiz und im Ausland gewidmet. Der erste Schwerpunkt lag auf der Geothermie in oberflächennahen Tiefen, insbesondere auf den Herausforderungen bei der Entwicklung der Erdwärmesonden. Die ständige Weiterentwicklung im Bereich der Nutzung von Erdwärmesonden birgt neue Herausforderungen in Bezug auf die Tiefe, die physiklischen und qualitativen Gegenbenheiten sowie die Umwelt. Wenn man den heutigen Markt weiterhin mitprägen will, müssen diese Herausforderungen aufgegriffen werden.

Ein zweiter Schwerpunkt war die Geothermie in mittleren und grossen Tiefen. Aus der Schweiz, Frankreich und Deutschland wurden konkrete Fallbeispiele der Exploration und Umsetzung von Projekten präsentiert, unter anderem anhand des in der Schweiz am weitesten entwickelten petrothermalen Projekts in Haute-Sorne.

Die Redner:

  • Francesco Barone, Services Industriels de Lausanne / Martin Bochud, Geoazimut Sàrl: Sondages géothermiques profonds de 500 m à 800 m (Geothermische Bohrungen in 500 bis 800 m Tiefe)
  • Georg Putzi, BS2 AG: Sonde géothermique à membrane (Erdwärmesonde mit Membran) Stockage saisonnier de chaleur (Saisonale Wärmespeicherung)
  • André Freymond, PAC’info Sàrl: Checkliste Renouvellement d’une pompe à chaleur géothermique (Erneuerung einer Erdwärmepumpe)
  • Florian Ruesch, Hochschule für Technik Rapperswil: Sondes géothermiques groupées (Gebündelte Erdwärmesonden) Comment éviter un refroidissement excessif du sous-sol? (Wie kann übermässige Kühlung des geologischen Untergrunds vermieden werden?)
  • Vincent Badoux, Geotest AG: Assurance qualité (Qualitätssicherung) Aperçu des méthodes pour le contrôle du remplissage des sondes géothermiques (Überblick über die Methoden zur Kontrolle des Füllstandes der Erdwärmesonden)
  • Benoît Valley; CHYN, Universität Neuenburg: Les défis de la géothermie profonde (Herausforderungen der Tiefengeothermie)
  • Gabriele Bianchetti, Alpgeo Sàrl: Géothermie de moyenne profondeur (Geothermie in mittleren Tiefen)
  • Clément Baujard, ES-Geothermie: La géothermie profonde en Alsace (Tiefengeothermie im Elsass)
  • Frédéric Mirjolet, Erdwerk GmbH: Géothermie profonde à Unterföhring ( (Tiefengeothermie in Unterföhring)
  • Pascal Helfer, CSD Ingénieurs SA: Projet AGEPP: nouvelles perspectives et nouveaux challenges (Projekt AGEPP: Neue Perspektiven und Herausforderungen)
  • Olivier Zingg; Geo-Energie Suisse AG: Développement d’un nouveau concept EGS (Entwicklung eines neuen EGS-Konzeptes)
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